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Dienstag, 22. Juni 2010

Noch mehr Anteilnahme und letzter Bürotag



Heute war mein letzter Tag im Büro! Eigentlich sollte er erst morgen sein, doch mein Chef hat mir den morgigen Tag geschenkt! Ganz, ganz herzlichen Dank dafür!

Es ist unglaublich, wieviel Anteilnahme ich von meinen Kolleginnen und Kollegen bekomme. Besonders in den vergangenen Wochen und Tagen habe ich eine sehr große Wertschätzung erfahren, worüber ich mich wirklich freue. Auch hierfür ganz lieben Dank! Gefreut habe ich mich auch über das Abschiedsgeschenk: 1 Globetrotter-Gutschein, Dollarnoten, Süßigkeiten, Pflaster und Fußbalsam (falls die Füße vom Wandern schmerzen sollten) und Taschentücher. Die eine oder andere Träne fließt ja vielleicht doch noch, ach, ich bin fast sicher, auch wenn es nur ein Abschied auf Zeit ist und viel Neues, Spannendes auf uns wartet.

Außerdem werden wir von nun an unsere Handys mit einem solargetriebenen Aufladegerät aufladen können. Super Sache! Meine Mutter wird es besonders zu schätzen wissen, wenn ich sie regelmäßig anrufen kann.

Es fühlt sich merkwürdig an, dass ich nun frei habe und nach der Freizeit nicht der Job auf mich wartet, sondern etwas gänzlich anderes.

Die riesige Abschiedskarte ist geschmückt mit allerlei Sprüchen, Zitaten und vor allem guten Wünschen, die ich alle ernst nehmen werde. Versprochen! Da steht z.B. etwas von Wilhelm Busch, dem das Unterwegssein wohl ebenso viel Freude bereitet hat:

"Viel zu spät begreifen viele
die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur,
Gesundheit, reisen, Kultur,
darum Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist´s!
Reise, reise".

Der heutige Tag ist nur so verflogen. All das, was ich morgen tun wollte habe ich heute noch erledigt. Die Abschiedsrunde habe ich verlegt, denn nächste Woche findet der alljährliche Mitarbeitertag statt und dazu bin ich eingeladen. Da werde ich also alle nochmal sehen und kann jedem persönlich tschüß sagen.

Sehr nachdenklich machen uns Begegnungen mit Menschen, die wir kennen oder es zumindest sollten. Menschen, denen wir oft über den Weg laufen, die wir aus den Augenwinkeln wahrnehmen und uns dann und wann sogar einmal ein kurzes "hallo" zwischen den Lippen hervorpressen, wenn wir sie sehen. Selten aber finden wir die Zeit stehen zu bleiben. Plötzlich erregen wir Aufmerksamkeit. Das Abenteuer Landy-Tour spornt viele an uns offen anzusprechen. Schade, dass es ein so großes Ereignis sein muss, etwas Ungewöhnliches, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Sind es nicht immer auch die Kleinigkeiten, die uns beschäftigen und die es lohnt zu erwähnen?

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