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Aktueller Standort seit 07. Mai 2011: Wedel und Hamburg, Deutschland

Dienstag, 22. März 2011

Hunde

Wir begegnen tagtäglich Hunden. Viele werden als Wachhunde eingesetzt, um Haus und Hof ihrer Besitzer zu schützen, was sie bereitwillig tun. Nächtens aktiv, dösen sie tagsüber im Schatten der Bäume, sind mehr als brav und man kann sich nicht im geringsten vorstellen, das sie nachts zu wahren Kläffern mutieren, die die komplette Nachbarschaft um den Schlaf bringen.


Die meisten Vierbeiner leben herrenlos auf der Straße, wo sie sich auch unkontrolliert vermehren.


Vor allem die Straßenhunde sind auf Essensreste angewiesen. Sie ernähren sich mehr schlecht als recht von dem, was sie finden, irgendwo klauen oder was freundliche Menschen ihnen vorwerfen. Kein Mülleimer, keine Abfalltüte ist sicher vor ihnen.

Kaum kommen wir auf einen Stellplatz scharen sich auch schon 2, 3 Hunde um uns in der Hoffnung auf etwas Essbares. Meist genügt es, mit etwas Plastik zu knistern, was dem feinen Hundegehör garantiert nicht entgeht und die Streuner stehen regelrecht Schlange. Natürlich fällt bei solchen Gelegenheiten dann und wann etwas aus dem Landy und wird meist direkt aus der Luft aufgeschnappt.


Gewohnt, mit Steinen beworfen zu werden, genügt schon eine ausholende Armbewegung und der Vierbeiner, den Schwanz fest zwischen den Hinterläufen eingeklemmt, nimmt reißaus.

Die Hunde geben ein bemitleidenswertes Bild ab. Die meisten sind unterernährt, bis auf die Knochen abgemagert, krank, haben Ekzeme und manchen ist bereits das Fell komplett ausgegangen. Alle haben Ungeziefer. Sie kratzen sich fortwährend, sind einsam und unglaublich dankbar, wenn man ihnen einigermaßen freundlich entgegentritt. Bei vielen Hunden haben wir den Eindruck, dass sie einfach nur mal gestreichelt werden wollen.


Jeder einzelner würde wahrscheinlich einen sehr treuen Begleiter abgeben. Einige würde man am liebsten einpacken und mitnehmen ...


1 Kommentar:

  1. Ja, man kann schon verstehen, warum Thomas so einen mit aus dem Urlaub gebracht hat. Und er ist jetzt soooo glücklich mit seinem Rex :o)
    Die Krönung der Schöpfung (Mensch) hat wohl nicht recht verstanden, als Gott sagte "macht Euch die Tiere untertan"...

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