Aktueller Standort

Aktueller Standort seit 07. Mai 2011: Wedel und Hamburg, Deutschland

Dienstag, 7. September 2010

Cottonwood

Cottonwood - der Ort wird in keinem Reiseführer erwähnt und zeichnet sich auch sonst nicht durch besondere Attraktivität oder Sehenswürdigkeiten aus, obgleich es einen Old District gibt, der mit einigen Läden, Restaurants und Geschäften aufwartet. Auch das alte Gefängnis befindet sich hier, worüber ein kleines Schild Auskunft gibt. Wie meistens bemühen sich die Städte nicht besonders diese Old Quarters zu erhalten und mit Leben zu füllen, was merkwürdig ist. Immer dort, wo die Innenstädte „richtige Innenstädte“ sind und sich viele kleine Geschäfte, Bars, Kneipen und Läden aneinanderreihen, sind auch die Einheimischen begeistert über soviel Niedlichkeit und Romantik. Meistens aber fährt man durch trostlose Zentren, in denen die Straßen Autobahnbreite haben und sich kein Mensch aufhalten mag.

Cottonwood zugute zu halten ist seine Lage inmitten des Verde Valley (Grünes Tal), was angesichts der sich sonst rundherum erstreckenden Wüste Arizonas bemerkenswert ist. So richtig stellt man das erst fest, wenn man sich in den Ruinen Tuzigoots, einer alten Indianersiedlung, befindet. Von dort überblickt man das Verde Valley mit dem gleichnamigen Fluss und ist angenehm überrascht, wie oasengleich grün es hier ist. Gelandet sind wir hier auf dem Weg vom Grand Canyon Richtung Süden. Das Red Rock Country am Oak Creek, das zunächst unser Ziel sein sollte, war – wie man hier sagt – overcrowded und stellte sich als überaus touristisch heraus, was sich sogleich in den Preisen niederschlug. Für einen Campingplatz hätten wir locker 35 Dollar bezahlen müssen. Wir fuhren daher rasch weiter, ließen auch das hübsche Städtchen Sedona hinter uns und landeten unweit davon im besagten Cottonwood. Hier lernten wir Silke kennen, die im Walgreens, ähnlich einer Drogerie wie Rossmann – arbeitet und uns mit einigen Tipps zum Thema einkaufen und Internet weiterhalf. So konnten wir im Café Jerona ausgiebig im Internet surfen und uns nach einer Autoversicherung für Mexiko erkundigen. Außerdem war am Montag Labor Day und halb Amerika war an diesem langen Wochenende unterwegs, weshalb wir beschlossen uns aus dem Getümmel rauszuhalten und lieber etwas mehr Zeit im Dead Horse State Park in Cottonwood zu verbringen. Außerdem ließen wir unsere lahmen Muskeln von Dell („Wie der Computer“, wie er ausdrücklich betonte) bearbeiten und feierten Freds 46. Geburtstag mit einem ausführlichen Rundgang durch das ehemalige Kupferstädtchen Jerome inkl. abschließendem Spare-Ribs-Essen und Rieseneisbecher!

4 Kommentare:

  1. Hallo aus Frankreich!
    Herzliche Glückwünsche nachträglich an Fred. Ein großes Geschenk hat er sich ja selbst und du Becci ihm mit der "Rundreise" gemacht!
    Wir werden dann 'nen Wein auf ihn trinken!

    Na dann noch viele gute Eidrücke und Erfahrungen ...

    Marion & Klaus

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Becci und Fred,
    Viele Grüsse aus Madrid.
    Deine Reise ist sehr interessant.
    Ich werde euer Blog lesen.
    Ich werde Encarna den Blog zeigen.
    Alles gute zum Geburtstag.
    Gute Reise für die Weltfahrer.
    Bis bald.
    Miguel Ängel.

    AntwortenLöschen
  3. Hola Becci:
    Me hace mucha ilusión tu blog, es una pena no poder leerlo. Me da mucha envidia vuestro viaje.
    Me gustan mucho las fotos.
    Saludos de Encarna y el resto de la familia.
    Muchos besos.

    AntwortenLöschen
  4. Muchas gracias a todos y muchos saludos desde Mexico!

    AntwortenLöschen